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Bürgerinitiative Altglienicke

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Am 9. August 2011 konnte die Bürgerinitiative Altglienicke ein weiteres Mal mit den unten genannten Vertretern der Bahn die überarbeiteten Pläne durchgehen.
Dabei zeigten sie einen Entwurf auf, der Altglienicke wesentlich entlastet.
Mehr dazu schon bald ...

Hier erstmal die Präsentation der DB als pdf-Datei (6 MB) mit den nun an das Eisenbahnbundesamt eingereichten Änderungen.









Die Info-Veranstaltung in Altglienicke zu den neuen Plänen der Deutschen Bahn am 11. Mai 2011 in der Zwiebelkirche

Unserer Einladung in die Zwiebelkirche folgten Herr Leuschel, Konzernbevollmächtigter der DB AG und Herr Dr. Weiland, Leiter für Anlagenmanagement von der DB Energie GmbH sowie ca. 70 Gäste, zumeist aus Altglienicke. Nach der Ankündigung der Deutsche Bahn, dass sie ihre Pläne geändert hätte und nun freiwillig auf die 110 kV-Freileitung entlang der Bahnstrecke verzichten würde, wollten wir es nun genau wissen.

Nach einer kurzen Einführung durch Ulf Scharnweber und Katrin Vogel von der BI hatten die Vertreter der DB Gelegenheit, uns die Rechtslage und die neue Planung zu erläutern. Nach einer kurzen Werbung für die Bahnstromversorgung im Allgemeinen und in Berlin speziell erläuterte Dr. Weiland, der seit 2008 für das Projekt verantwortlich ist, den aktuellen Stand. Er stellte fest, dass im bisherigen Planfeststellungsverfahren Fehler gemacht wurden, die bereits in den Anhörungsunterlagen erkennbar sind. Wegen dieser Fehler und wegen der Verzögerung des gesamten Projekts sei jetzt ein Stromengpass zu befürchten. Daher habe die Bahn jetzt einen Schlussstrich gezogen und den gesamten Planfeststellungsantrag zurückgezogen. Die neue Planung wurde beim EBA beantragt, aber weil keine Bürger betroffen seien, gebe es kein Planfeststellungsverfahren. Das EBA werde schon bald über die Genehmigung entscheiden.

Der neue Plan sieht nach den Ausführungen von Dr. Weiland zwar weiter vor, den Strom in Grünau einzuspeisen, da dort schon das Unterwerk steht. Aber die 110 kV-Hochspannung solle in Schönefeld in 15 kV-Bahnstrom transformiert werden. Für den Weg nach Grünau werde man acht Strom- und drei Steuerkabel verwenden, die von der Landesgrenze bis zur Straße am Falkenberg als Erdkabel verlegt werden sollen. Anschließend solle eine Freileitung mit den elf Kabeln und 19 Masten über das Adlergestell hinweg bis zum Unterwerk geführt werden.

Die Bürger hatten dazu viele Fragen zum Plan und zu den Bauarbeiten. Besonders weshalb keine durchgängige Erdverkabelung gezogen werden könnte und wie hoch die Gesundheitsbelastung durch das Magnetfeld nach dem neuen Plan wird, wurde heftig diskutiert. Auch die Anzahl, Höhe und Art der verbleibenden Masten interessierte die Betroffenen. Dazu bleiben einige Fragen offen, auch weil die Vertreter der Bahn nicht alle Pläne dabei hatten und die vorhandenen nicht präsentieren konnten. Sie versprachen aber, uns die Pläne umgehend zuzusenden und boten eine weitere Diskussionsrunde an, in der sie die Pläne im Detail erläutern würden. Darauf gingen wir gerne ein und hoffen nun, dass das Treffen in ca. vier Wochen wieder hier in der Zwiebelkirche stattfinden wird.

Über die Pläne und den neuen Termin werden wir Sie an dieser Stelle in Kürze informieren.

(News von Katrin Vogel hier)



Bereits jetzt ist zu erkennen, dass die allermeisten Strommasten
quer durch das Siedlungsgebiet von Altglienicke nicht gebaut werden!
Die Vertreter der Bahn signalisierten Gesprächsbereitschaft zu Detailänderungen bezüglich der aktuellen Pläne, wir werden die Chancen für Altglienicke nutzen.

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