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Die Bahn
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Die betreffende Bahnstrecke zerschneidet Altglienicke seit gar nicht so langer Zeit.

Das kann man an mehreren getrennten Straßen noch leicht erkennen.
So gibt es auf beiden Seiten der Bahn - ohne Verbindung zueinander -
den Bohnsdorfer Weg, die Preußenstraße und den Mohnweg. An anderen Straßen ist diese Einschnitt auch zu erkennen, aber die Straßen heißen auf beiden Seiten nicht gleich, so bei Lutizen-/Sachsenstraße oder Teutonen-/Herulerstraße.
Nur wenige Straßen bekamen eine Brücke über die Gleise, so die Germanenstraße und am Brigitten-/Kirschweg (Siriusstraße-Grünbergallee). Eine neue Brücke soll den Bohnsdorfer Weg auf Falkenberg-Seite mit der Wegedornstraße verbinden. Aber wann die auf beiden Seiten schon vorbereiteten Straßen tatsächlich wieder zueinander kommen ist zur Zeit unklar.


Erst seit 1951 rollen hier die Züge entlang!

Grund für diese völlig neue Strecke war die Umfahrung des westlichen Teils des schon bald geteilten Berlin.
Damals wurde eine Reihe von Grundstücken für den so genannten “Südlichen Berliner Außenring”
(sicher zu miesen Konditionen) entschädigt und die Anwohner, die bleiben durften, hatten nun den Bahnverkehr vor der Nase!
Erst nach der Wende wurden am neuen Viertel an der Porzer Straße die Lärmschutzwände gegen den Lärm der Fernverkehrszüge gebaut. Die Wirkung ist zwar mindestens umstritten, aber das ist wieder ein anderes Thema.
Unbestritten waren die vielen negativen Auswirkungen der neuen Trasse. So war die Lärm- und Schmutzbelästigung enorm, das gesamte Gebiet verlor an Wohnqualität und gewachsene Lebensräume wurden einfach zerschnitten.

Einen dazu passenden Artikel von Frau Hauthal fanden wir im Buch “Geschichten vom Dorf Altglienicke”.
Es wurde zum 625-jährigen Bestehen unseres Dorfes herausgebracht. Wer mehr an der Geschichte Altglienickes interessiert ist, dem sei dieses Buch warm empfohlen. Wir zitieren daraus die hier treffende Stelle auf unser Bahnhistorie-Seite.
Einen weiteren sehr spannenden Bericht zum Bau der Bahnstrecke 1951 von Frau Hauthal haben wir hier veröffentlicht. Kurzes Zitat: “Als der Bagger unser Haus erreichte, stand meine Mutter, die Arme ausgebreitet, an der Hauswand, mit dem Rücken zur Fassade. ...”